Wartegg-Zeichentest: Beim Wartegg-Zeichentest werden acht verschiedene Anfangssymbole vorgegeben, die von den Probanden zeichnerisch vervollständigt
werden sollen. Angenommen wird, dass die Anfangssymbole archetypische Funktionen besitzen. Der Test kann sowohl bei Kindern
als auch bei Erwachsenen eingesetzt werden.
Baumtest: Beim Baumtest sollen die Probanden einen Baum zeichnen. Vermutet wird, dass der Zeichner eigene Gefühle und Denkweisen in
seine Zeichnung projiziert. Der Test soll auch Hinweise über die Intelligenz und den Entwicklungsstand einer Person liefern.
Die Auswertung ist im Vergleich zur Testanwendung aufwändig und setzt einen erfahrenen Interpreten voraus.
Familie in Tieren (FIT): Bei diesem projektiven Verfahren werden Kinder aufgefordert, sich ihre Familie in Tieren vorzustellen und diese zu zeichnen.
Dadurch soll beispielsweise die Darstellung familiärer Konflikte ohne den Rückgriff auf Sprache ermöglicht werden. Auch bei
diesem Verfahren ist die Auswertung und Interpretation der Zeichnungen aufwändig und schwierig.
Die verzauberte Familie: Bei der verzauberten Familie soll sich das Kind vorstellen, dass ein Zauberer die eigene Familie verzaubert habe. Es wird
ferner aufgefordert, das Geschehnis zu zeichnen und im Anschluss eine Geschichte der Verzauberung zu erzählen.