Die Testhalbierungsreliabilität – auch Splithalf-Reliabilität genannt – bezieht sich auf die Korrelation zwischen zwei Hälften des gleichen Tests.
Beispiel
Ein durchgeführter IQ-Test kann etwa in zwei Hälften unterteilt werden, zu denen sich für die untersuchten Personen jeweils
ein Kennwert bestimmen lässt. Wenn die einzelnen Personen in den beiden Testhälften ähnlich hohe Kennwerte erzielen, dann
besitzt der Gesamttest eine hohe Testhalbierungsreliabilität.
Vorteile
Vorteilhaft an der Reliabilitätsbestimmung über die Testhalbierung im Vergleich zur Retest- oder Paralleltestmethode ist der
geringere Untersuchungsaufwand (Bortz & Döring, 2006). Auch hier ist - wie bei der Bestimmung über die interne Konsistenz
- nur eine Messung erforderlich.
Probleme
Wie bei der Reliabilitätsbestimmung über die interne Konsistenz der einzelnen Items besteht auch bei der Testhalbierungsreliabilität
das Problem, dass die zu messende Variable heterogen sein kann. Dies kann die Bildung adäquater Testhälften erschweren.